Worum geht es?

Eine Therapie ist ein individueller, intensiver Weg, um sich selbst weiter zu entwickeln.

Sie kann angezeigt sein, wenn:

  • Sie unangenehme Gefühle wie Angst, Trauer, Antriebslosigkeit, Verunsicherung belasten
  • Sie sich immer wieder in ähnlichen Problemkonstellationen wiederfinden
  • Sie körperlich und / oder seelisch leiden
  • Sie etwas verändern wollen
  • Sie wichtige Lebensziele nicht erreichen
  • Sie spüren, dass Sie irgendwie an ihrem Leben vorbeileben.

Wie gelingt es?

In der Therapie arbeiten wir konkret an Ihrem Anliegen. Durch meinen vielfältigen Hintergrund setze ich in Absprache mit Ihnen gezielt verschiedene Methoden ein, diese können neben dem Gespräch auch den Körper und Imaginationen miteinbeziehen.

Gut zu wissen

Neben Weiterbildungen in Verhaltenstherapie bin ich Hypnotherapeutin nach M.E.G. Standard und spezialisiert in Traumatherapie. Ich arbeite seit 2010 in eigener Praxis.


Traumatherapie

„Das Leben mancher Menschen fließt wie eine Geschichte dahin; in meinem hingegen gab es viele Stopps und Neustarts. So wirken Traumata. Sie unterbrechen die Geschichte.“

Bessel van den Kolk: Verkörperter Schrecken, 2015 (nach Jessica Stern)

Worum geht es?

Ein Trauma kann entstehen, wenn wir Menschen mit Ereignissen konfrontiert sind, die entweder zu schnell, zu heftig oder schlichtweg zu viel sind, um sie verarbeiten zu können. Wenn diese unerträglichen Ereignisse zu einer hilflosen Ohnmacht führen, in denen sich die Menschen ausgeliefert, vollkommen hilflos, verlassen und schutzlos fühlen, kann dies traumainduzierend wirken.

Ein Trauma verändert das Denken, das Fühlen, die Körperwahrnehmung und die Handlungsfähigkeit der Menschen. Seit 2006 habe ich mich mit Trauma beschäftigt und ab 2008 in verschiedenen traumatherapeutischen Verfahren qualifiziert.

Wie gelingt es?

Eine Traumabehandlung setzt auf verschiedenen Ebenen an. Ein Trauma hat eine Spur im Nervensystem hinterlassen, es verändert die Sicht auf sich selbst, auf andere Menschen und die Welt, ein Trauma schiebt sich wie ein Vorhang vor ein authentisches Erleben. Ich arbeite präsent, fundiert, behutsam, orientierend und verbunden mit Körper, Geist und Beziehung gleichermaßen. Dies ermöglicht den Menschen Vertrauen aufzubauen und ihre Traumen zu bewältigen.

Gut zu wissen

Seit 2006 habe ich mich mit Trauma beschäftigt und ab 2008 in verschiedenen Traumtherapeutischen Verfahren qualifiziert. In den letzten Jahren arbeite ich häufig mit Menschen, die ein Entwicklungstrauma erlebt haben.

PITT wurde von Luise Reddemann entwickelt und ist konzipiert für die Behandlung von Menschen mit komplexen Traumafolgestörungen.

In PITT wird besonderer Wert gelegt auf die Entwicklung von Achtsamkeit, um den inneren, unbewussten Verhaltensmustern auf die Spur zu kommen und die Selbstwahrnehmung im Hier und Jetzt zu fördern.

Ein zweiter wichtiger Pfeiler ist die Stabilisierung und das Erleben von Sicherheit. Traumatisierte Menschen bleiben wachsam, sie fühlen sich weiterhin bedroht und der Organismus stellt sich auf „Vorsicht Gefahr“ ein. Von daher ist es sehr hilfreich, Oasen der Sicherheit, der Ruhe und der Entspannung wieder wahrnehmen zu können.

Diese Stabilisierung braucht es besonders auch in der Beziehung zum Therapeuten. Da oft andere Menschen Auslöser für die unerträglichen Ereignisse waren, ist Vertrauen in die Therapeutin eine notwendige Voraussetzung für die Arbeit an Traumata.

Wenn wir Menschen solche lebensbedrohlichen Ereignisse nicht verarbeiten, können sie als abgespaltene Teile in uns weiterexistieren und unser aktuelles Erleben beeinträchtigen. Fachleute nennen dies „Dissoziation“. Mithilfe von Imaginationen können diese Dissoziationen aufgelöst werden. Die Menschen kommen tatsächlich mit ihrer Wahrnehmungsfähigkeit in der Gegenwart an und können sich neu orientieren.

Ich habe Seminare bei Luise Reddemann von 2008 bis 2012 besucht.

SE ist eine psychophysiologische Behandlung von Menschen, die durch traumatische Erfahrungen belastet sind.

„Nach einem traumatischen Ereignis erleben Menschen die Welt mit einem veränderten Nervensystem. Die Energie der Überlebenden konzentriert sich dann darauf, das Chaos in ihrem Inneren zu bezwingen. solche Bemühungen, unerträgliche physiologische Reaktionen zu unterdrücken, können zur Entstehung der unterschiedlichsten körperlichen Symptome führen, darunter Fibromyalgie, chronische Erschöpfung und andere Autoimmunerkrankungen. Deshalb ist es im Falle einer Traumabehandlung wichtig, den ganzen Organismus, Körper, Geist und Gehirn einzubeziehen.“
(Bessel van den Kolk: Verkörperter Schrecken, 2015, S. 68)

Mit SE lösen wir die mit dem traumatischen Ereignis gebundene Energie und führen das Nervensystem schrittweise und behutsam zur natürlichen Regulationsfähigkeit zurück.

Wesentliche Elemente im Heilungsprozess sind: Ressourcenbildung, Erdung, Zentrierung und das Nachspüren (tracking) der Körperempfindungen, der Verhaltensweisen, Gefühle, Gedanken, der Bilder und Bewegungen.

Mit SE habe ich die immense Bedeutung des Autonomen Nervensystems für unser Erleben und Empfinden kennengelernt. Durch SE habe ich meine Wahrnehmungsfähigkeit für unwillkürliche physiologische Reaktionen geschult. Denn „der Körper spricht die ganze Zeit, nur hören wir ihm nicht immer zu.“ (Zitat von mir)

Ich bin seit 2012 SE-Practitioner.

www.somatic-experiencing.de

Alte Überlebensstrategien lösen – Selbstregulierung und Beziehungsfähigkeit stärken

„Connection – our deepest desire and greatest fear!“

Wieso wirken schlimme Erlebnisse auf den einen Menschen traumatisierend und auf den anderen nicht?

Diese Frage brachte mich zu den Entwicklungstraumata.

Wir Menschen sind in erster Linie soziale Wesen, wir wollen verbunden sein mit anderen Menschen und Lebewesen.

Bei Menschen mit Entwicklungstraumata wurden wesentliche Existenzbedürfnisse in der frühen Kindheit durch Bezugspersonen nicht befriedigt. Die Kinder mussten sich quasi entscheiden zwischen Verbundenheit zu den Bezugspersonen und dem eigenen Erleben und den eigenen Bedürfnissen. Um damit einen Umgang zu finden, entwickeln Menschen bestimmte Bewältigungsstrategien, die sich wie ein Filter vor das Erleben schieben. Welche Bewältigungsstrategien Menschen wählen und wie sie sich von ihnen befreien können, ist Inhalt und Methode von NARM.

Ich bin seit 2017 NARM Practitioner.

Brainspotting und Traumafokus sind Methoden, mit denen über die Sinne emotional aufgeladene Traumanetzwerke identifiziert und ihre „Ladung“ gelöst werden, um ein entspanntes Leben wieder möglich zu machen.

Ich habe Kurse von Thomas Weber hierzu besucht.